Vita: Kunst und Kultur als Wegbegleiter
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Praxis
Musik, Kunst und Medien als Ideengeber für eigene Kreationen begleiten mich seit der Kindheit. Kirchen, Schlösser und Museen zeigen mir weltweit das Regionale im Globalen auf. Das Museologie-Studium war folgerichtig. Der Zeitgenössischen Kunst verschrieben, schrieb ich als Kunstredakteurin über die Leipziger Kunstszene und Ausstellungen für das Stadtmagazin KREUZER. Das Museum wurde nicht mein Arbeitsfeld. Es blieb meine Passion.
Dafür begegnete ich der Vielfalt der Künste unter einem Dach:
- im Leipziger soziokulturellen Stadtteilzentrum HAUS STEINSTRASSE, in dem ich als Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit und Projektmanagement wirkte.
- bei der Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen e.V. war ich als Bildungsreferentin vor allem für Fortbildungen von Künstler*innen, Sozialpädagog*innen und Lehrer*innen und teils für Projekte mit Kindern und Jugendlichen zuständig. Ich konzipierte Tagesseminare, mehrtägige Workshops und Werkstätten ebenso wie 2-jährige Ausbildungen. An den jeweiligen künstlerischen Prozessen nahm ich teil. Aus dieser 12-jährigen Tätigkeit schöpfe ich sowohl meine praktischen und theoretischen Erfahrungen als auch mein Wissen in puncto Kulturelle Bildung im Spektrum von Kultur, Bildung und Jugendhilfe.
Die Schnittstellen von Kultur, Bildung und Jugendhilfe vermaß ich zudem:
- zwischen Kultur und Schule als Projektleiterin von ZIRKUS BERLIN innerhalb des Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung
- zwischen Kultur und Politik als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Dialogplattform Kulturelle Bildung des Deutschen Kulturrates
- zwischen Schule und Jugendhilfe als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Landeskooperationsstelle Schule-Jugendhilfe im Land Brandenburg.
Mein Agieren erstreckt sich von der kommunalen über landes- und bundesweiten bis hin zur internationalen Ebene. Systemisches Coaching (Abschluss der FH Potsdam) bestimmt meine Haltung: wertschätzend sowie lösungs- und ressourcenorientiert.
Theorie
Die theoretische Reflexion und die Weiterentwicklung meines praktischen Handelns mündeten in einer Vielzahl von Veröffentlichungen und Vorträgen. Als externe Doktorandin der Universität Hildesheim, Prof'in Dr. Birgit Mandel, analysierte ich systematisch 50 Jahre Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung - Kulturelle Bildung zwischen kultur-, bildungs- und jugendpolitischen Entwicklungen. 2014 erschien die Veröffentlichung im kopaed-Verlag.
Aktiv wirke ich seit Anbeginn im Forschungskolloquium Netzwerk Kulturelle Bildung mit, da mir am Austausch von Theorie und Praxis und vice versa sehr gelegen ist. In Forsch! Innovative Forschungsmethoden in der Kulturellen Bildung erschien der Beitrag Der Kompetenznachweis Kultur – eine qualitative (Forschungs-) Methode zur Beobachtung und Darstellung der Wirkung künstlerisch-kultureller Bildungsangebote.